Die Geschichte unseres Vereins

Dem Mut und dem Idealismus einiger Männer, die von der Initiative des damaligen Oberschützenmeisters Hans Kettner, Josef Rugli, später Harald Kaintz und des heutigen Oberschützenmeisters Markus Hareter geleitet wurden, ist es zu verdanken, dass heute nach vielen Jahren harter Arbeit an Wochenenden und nach Feierabend die Krönung ihrer Bemühungen in einer feierlichen Einweihung des Schützenhauses inmitten der Schießstände stattfindet. Ihnen allen sei an dieser Stelle von ganzem Herzen gedankt.

Als 1971 die Gründung eines Schützenvereines durch Hans Kettner angeregt wurde, waren die Vorausstetzungen dafür denkbar ungünstig. Nach zahlreichen Zusammenkünften im kleinen Kreis wurde der Tag der Vereinsgründung beschlossen. Anfänglich bestanden die Räumlichkeiten des Schützenvereins Frauenkirchen aus einem Raum in der Hauptstraße 38, danach wurde in die Kellerräume der Franziskanerstraße 25 übersiedelt. Obwohl sich die Räumlichkeiten durch Meisterschaftsaustragungen und kräftigem Mitgliederzuwachs sehr bald als zu klein für die Austragung von Wettkämpfen erwiesen, musste der SSV-Frauenkirchen einige Jahre damit Auslangen finden.

Anlässlich der Stadterhebung von Frauenkirchen im Jahre 1982 erhielt der Schützenverein seine Vereinsfahne. Als Fahnenpatin Frl. Andrea Bruck die Flagge mit dem Stadtwappen auf der einen Seite und dem Schützenemblem auf der anderen Seite trug, was es für die Initiatoren an der Zeit, die Trainingsmöglichkeiten für das Sportschießen zu verbessern. Durch einen Pachtvertrag mit der Stadtgemeinde Frauenkirchen wurde das nötige Grundstück für einen KK-Schießstand mit Vereinslokal erworben. Im fortgeschrittenen Baustadium unterstützen das Land, der Bund und insbesondere die Stadtgemeinde Frauenkirchen finanziell.

Die überwiegende Finanzierung erfolgte allerdings aus eigenen Mitteln. Aus gesundheitlichen Gründen musste 1985 der Gründer und jetzige Ehrenobmann Hans Kettner sein Amt in jüngere Hände legen. So wurde Herr Josef Rugli zum Oberschützenmeister bestellt. Im Jahr 2010 führt Harald Kaintz den SSV-Frauenkirchen mit großem Erfolg. Mit dem Tag des Bauabschlusses und der Einwehung am 8.6. 1991 geht ein langgelegter Wunsch des Sportschützenvereins Frauenkirchen in Erfüllung. Im Jahre 1996 feierte der Sportschützenverein sein 25 jähriges bestehen. 1998 wurde nach zahlreichen anfragen bezüglich der Sportart Bogenschießen mit der Errichtung eines Bogenschießstand begonnen. Heute steht den Schützen eine moderne Außenanlage die bis 90 Meter benützt werden kann zur Verfügung.

2006 wurde der Zubau für einen 100m Großkaliber- Schießstand fertig gestellt. Der für Sportliches und sowohl auch für jagdliches Schießen verwendet wird.

Seit der Gründung hat unser Verein eine stolze Größe von 175 Mitgliedern erreicht, die den Schießsport entweder als Leistungsport (Wettkampfmäßig) oder nur als Hobby ausüben.

In dieser Zeit wurden von unseren Leistungsschützen
rund 300 Goldmedaillen in den verschiedenen Disziplinen bei Landesmeisterschaften, Staatsmeisterschaften und österreichische Meisterschaften ausgezeichnet!

Eder Josef, Eder Norbert, Elsinger Rudolf, Hacker Manuela, Hacker Peter, Kirschner Robert, Kuhm Michael, Lackner Otto, Ludwey Christian, Rugli Josef, Sack Josef, Sautner Konrad, Schaffrian Anton, Schmidt Georg, Umathum Stefan, Weiss Michael, Ziniel Pascal, Preiner Johann, Hareter Markus, Harald Kaintz

Den Höhepunkt schaffte Eder Norbert 1997. Dabei wurde er 3-facher Weltmeister mit der Armbrust im Teambewerb und er stellte auch 2 Weltrekorde auf. Im Einzelbewerb belegte er den unglücklichen 4. Platz.

Für jeden der an unseren Sport Interesse hat, steht nunmehr eine moderne, der heutigen Zeit entsprechende Luftgewehr/pistole, Kleinkaliber, Großkalibergewehr und Pistolen sowie eine Bogenschießanlage zur Verfügung.

Geschrieben 02.04.2019

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